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Der Krimi um Elasticsearch geht weiter
In der letzten Woche hatte ich schon über den Lizenzwechsel von Elasticsearch hin zur SSPL berichtet, in dieser Woche ist hierzu wieder Einiges passiert.
Zuerst hatte der Elastic CEO Shay Banon ausführlich Stellung zum Lizenzwechsel bezogen - er erklärt ausführlich die Hintergründe zum Streit mit AWS, Lizenzverletzungen, Gerichtsverhandlungen -
das volle Programm. Kurz darauf meldete sich logz.io zu Wort - ein Anbieter, der unter anderem Elastic als SaaS Lösung anbietet - man wolle forken - und komplett OpenSource bleiben - weiterhin unter der Apache 2.0 Lizenz - auch zu lesen bei heise . Weiter ging es dann wenig später mit einem Announcement von AWS - man wolle eine Open Source Elasticsearch Version bauen - jetzt aber wirklich (truly open Source). Golem berichtet hierzu ebenfalls in "Auch Amazon plant Elasticsearch-Fork". Shay Banon sah sich zum Ende zu einer weiteren Stellungnahme gezwungen und klärt auf, dass er leider mit diesem Schritt von Amazon gerechnet hat. Zu guter Letzt gibt es noch einen Entwickler, welcher auf Twitter seinem Ärger Luft macht. Er sieht nun seine Contributions verletzt, da Elastic wohl immer beteuert hat, diesen Schritt nie zu machen - mit ihm gäbe es noch ca. 1675 andere von Elastic unabhängige Contributoren. Es bleibt also spannend und ist in Summe erstmal nicht so einfach zu Verfolgen. |
Google Cloud - The early Days
Hemant Mohapatra heuerte im Dezember 2012 bei Google an, um der Google Cloud Plattform zu mehr Marktanteilen zu verhelfen.
Auf Twitter erzählt er von den Anfängen und schildert hierzu seine Sicht der Dinge
(englisch).
Google sei technologisch immer weiter voraus gewesen, hätte aber die Dokumentation vernachlässigt und nicht in einfach zu konsumierenden Lösungen gedacht.
Heute wachse GCP jedes Jahr um mehr als 50%, wurde aber unglücklicherweise von Azure überholt und müsse sich nun besonders anstrengen. |
RedHat Enterprise Linux für 16 Server kostenlos - Zukunft von CentOS?
Das RHEL Upstream Projekt CentOS hatte vor kurzem angekündigt, CentOS 8 einzustellen bzw. auf einen kontinuierlichen Releasezyklus zu wechseln -
siehe CentOS Streams.
Währenddessen buhlt der Mitbewerber Oracle fleissig um die CentOS User und möchte den Einstieg erleichtern. Kris hingegen ist der Meinung, dass man sich auch mal der Zeit beugen sollte - denn kontinuierliche Softwareentwicklung sollte nicht beim Betriebsystem aufhören, sondern im ganzen Stack gelebt werden. Er erläutert dies in seinem Blog in " Embracing the Stream". 🔗 Kostenloses RHEL für 16 Server bei Golem |
Der Fluch der IT
Wir kennen das alle, von Online Shop Bewertungen oder von der Arbeit in der IT.
Kunden erwarten, dass Systeme immer 100% Up sind und ohne Probleme 365 Tage im Jahr laufen - das ist quasi selbstverständlich. Im Ländle nennen wir das "Nicht gemeckert ist genug gelobt!". Stephan Schmidt, ehemaliger CTO von brands4friends & ebay, beschreibt dies in einem Linkedin Beitrag - "Der Fluch eines CTO". Es sei deshalb sehr wichtig, die technischen Herausforderungen mit dem Top Management zu besprechen und im Detail zu erklären. 🔗 "The Bane of CTOs" auf Linkedin |
Obsidian - eine OpenSource Alternative zu Notion
Um seine persönliche Notizen strukturiert niederzuschreiben gibt es mittlerweile unzählige Tools.
Ein derzeit populäres Tool ist die Software as a Service Lösung Notion, die mittlerweile Template basiert arbeitet und sogar einfache Datenbank Use Cases abdeckt. Jochen erklärt in seinem Blog , wie er Obsidian für sein persönliches Knowledge Management einsetzt und welchen Vorteil er gegenüber Notion sieht. 🔗 Obsidian Homepage |
Plausible HQ - Open Source Analytics Lösung
Mit gefallenem Privacy Shield wird das Thema "Tracking Alternative zu Google Analytics" für viele immer wichtiger.
Neben dem Urgestein Matomo (ehemals Piwik) gibt es mit Plausible noch eine leichtgewichtigere Alternative. Für einfaches Tracking ist die Lösung sicherlich ausreichend, benötigt man aber ein größeres Featureset, so sollte man sich Matomo anschauen. 🔗 Zur Plausible Website |
Neue GitLab 13.8 Version & Meetup in der Schweiz
Am 22. Januar hat GitLab die Version 13.8 veröffentlicht. Es gibt nun einen recht einfachen Pipeline Editor, Deployment Metriken und viele kleinere Verbesserungen (siehe Blogpost).
Persönlich gefällt mir "Send E-mail to Issue", da bin ich auf die Praxis mal gespannt, das könnte vieles noch deutlich vereinfachen.
In der Schweiz hat am Donnerstag, 21. Januar das erste GitLab Meetup stattgefunden - auf Youtube ist das Ganze schon online (Dauer ca. 1:43 Stunden). Alternativ könnt ihr auch einfach mal in die Slides reinschauen. Wer GitLab schon länger nutzt, dem hilft vielleicht die McPiper GitLab Statusbar - damit kann der Pipeline Status einfach in der Mac OS Statusbar abgefragt werden. 🔗 Zum 13.8 Release Blogeintrag bei GitLab |
JuiceFS - POSIX kompatibles Filesystem auf S3 Basis
JuiceFS ist ein neues Filesystem, welches mit Hilfe von S3 und Redis ein POSIX kompatibles Filesystem zur Verfügung stellen kann. Nebenbei ist es auch noch HDFS und NFS kompatibel.
Klingt erstmal bescheuert - es gibt aber tatsächlich unzählige $Enterprise$ Applikationen, die man zwar in eine moderne Umgebung (Cloud oder nicht) bringen möchte,
die Architektur aber noch auf das 32 TB NFS Share angewiesen ist.
🔗 Zur JuiceFS Homepage |
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